Mikky Phone

Deutscher Text

Das "Mikky Phone", ein Taschengrammophon aus Japan kam in den 1930er Jahre auf den Markt und war offensichtlich dem Schweizer „Mikiphone“ nachempfunden. Es wurde bis nach dem zweiten Weltkrieg in der Stadt Osaka hergestellt. Während der amerikanischen Besetzung im zweiten Weltkrieg trugen die Geräte das Label "Made in Occupied Japan" später nur noch „Made in Japan“. Die robuste Bauweise erinnert uns an einen bombensicheren Tresor und strahlt eine gewisse Eleganz von "Kriegstauglichkeit" aus.

Das "Mikky Phone" wird in Japan liebevoll „Banto-Bako“ genannt, was soviel bedeutet wie Lunchbox. Das Gehäuse ist aus massivem Stahlblech gebaut und mit "Schrumpflack" überzogen. Die Masse des rechteckigen Gerätes sind 14,5 x 11,5 cm. Als Tonverstärker dient eine Art U-förmige, 13 mm dicke Blechdose und als Plattenteller drei, zum Teil schwenkbare Metall-Bügel. Wie beim Schweizer "Mikiphone", sind auch beim japanischen „Mikky Phone“ alle Bestandteile so konstruiert, dass sie problemlos im kleinen Gehäuse Platz haben.

 

English Text

This "Mikky Phone" pocked phonograph was produced evidently like the Swiss "Mikiphone". It was manufactured first from the mid 1930’s in Osaka Japan. During American occupation in world war II, the "Mikky Phone" was labelled as "Made in Occupied Japan" what became after war "Made in Japan". This talking machine was very popular by Japanese soldiers and built in a robust way , something like a bomb approved treasury .

In Japan, the "Mikky Phone" is nicknamed "Banto-Bako" what means "Lunchbox". The measures of the rectangular metal case are 6 inches x 4 ½ inches. Instead of a horn, there is a ½ inches thick U-shaped tin box. The Japanese "Mikky Phone" was built by the same conception like the Swiss "Mikiphone", who allows, that all parts of the phonograph can be stored in the box.