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Die Gebrüder Pathé überraschten immer wieder mit ihren ausgefallenen Produkten. Es war eine grosse Herausforderung ein Grammophon ohne Schalldose, Tonarm und Trichter zu bauen. Dafür bediente man sich eines Kegels aus Pappe der nach dem Prinzip von Louis Lumière gebaut wurde. Dieser sogenannte "Diffusor", in dessen Spitze sich ein Saphir befindet, eignet sich hervorragend als Klangverstärker. Das Grammophon wurde in ein einfaches, aber elegantes Holzgehäuse gebaut. Im Deckel befinden sich bewegliche Jalousie-Klappen, mit denen man je nach Öffnung die Lautstärke regulieren kann.

Der "Diffusor" kam nach 1920 in verschiedenen Ausführungen auf den Markt und spielt ausschliesslich Platten mit Tiefenschrift, die von der Firma Pathé Frères bis 1929 produziert wurden. Danach stellte Pathé nur noch Tonträger für den damals üblichen Stahlnadel- Betrieb her. Anfang der dreissiger Jahren ging die Firma dann in "Société Pathé Marconi" auf, die in Frankreich die Marken "Gramophone", "Columbia" und "Pathé" umfasste.

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