Mammut Grammophon

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Carl Below aus Leipzig war um 1900 ein Pionier unter den Grammophon-Herstellern. Besonders seine Automaten für Gaststätten waren damals weit verbreitet. Mit einem Münzeinwurf versehen, standen diese Geräte der legendären „Mammut-Werke“ in vielen öffentlichen Lokalen Deutschlands, Österreichs und Böhmens. Das Gerät ist mit einem automatischen Tonarm ausgerüstet. Nach dem Einwurf einer 10 Heller-Münze beginnt der Apparat von selbst zu spielen. Am Ende der Platte geht der Tonarm wieder in die Anfangsposition zurück. Charakteristisch ist auch die Schalldose, welche direkt in den Tonarm hineingeschraubt wurde.

Auf einer Plakette befindet sich die Adresse des Händlers: Mammutwerke K. von Wilburger, Wien VIII Lederergasse 16 und in der Münz-Schublade die Adresse des Besitzers: Franz Riener, Gastwirt in Farb 7, Bad Leonfelden im Böhmerwald.

Der Trichter hat einen Durchmesser von 46 cm und eine Länge von 70 cm.

 

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